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Die Geschichte des Campus

Vom Projekt zum Produkt

In der Zusammenarbeit mit großen Kunden ist die Umsetzung neuer Ideen oftmals herausfordernd. Sowohl der zeitliche Ablauf als auch der Umfang von Budgets schränken die Machbarkeit meist deutlich ein. Zusammen mit Partnern haben wir deshalb den Ansatz des „Projedukts“ entwickelt. Die Idee dahinter ist bestechend einfach: Während die Umsetzung für den Kunden wie ein Projekt durchgeführt wird, werden die einzelnen – vor allem die technischen Schritte – in einen Projekt- und einen Produktteil zerlegt. Während der Kunde den Projektteil zeitlich definiert und mit seinem Budget finanziert, tragen wir die Aufwände für den Produktteil selbst. Wir investieren eigenes Kapital und arbeiten mit separaten Teams an der zeitlichen Umsetzung. So können wir das Produktergebnis schließlich selbst vermarkten und somit auch anderen Kunden anbieten.

Der Campus ist ein solches Ergebnis: Ein erprobtes, in allen Ecken durchdachtes Produkt, das von uns nun fix und fertig zu modernen Cloud-Preisen angeboten wird.

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Menschen (gemeinsam) entwickeln

Der Campus ist kein Schnellschuss. Sein Umfang hat sich über die Jahre hinweg mit den Anforderungen von großen und kleinen Kunden entwickelt – der Realtime-Proof-of-Concept.

Als im Sommer 2017 der Vorstand eines DAX-Unternehmens unsere Gründer damit beauftragte, nach einer digitalen Lernplattform zu suchen, um die fast 3.000 Führungskräfte des Unternehmens in das digitale Zeitalter „hineinzubilden“, gingen wir von einem Auftrag aus, der in wenigen Wochen abgeschlossen werden konnte. Niemand ahnte damals, welche Reise damit beginnen würde und wie aus klassischen Beratern bald Software-Pioniere werden würden.

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Aller Anfang ist schwer

Schon der Beginn unserer Recherche war steinig. Anfangs dachten wir noch, uns vollkommen im Klaren darüber zu sein, was eine „Digitale Lernplattform“ alles können müsse. Jedoch wurde uns schnell klar, dass sich hinter den Buzzwords meist wenig Konkretes verbarg.

Was muss eine solche Plattform leisten? Natürlich – Sie muss im Netz erreichbar und sicher sein sowie auf allen Browsern funktionieren. Selbstverständlich muss sie leicht zu bedienen sein und viele Inhalte einfach darstellen können. Die Plattform sollte außerdem Moderatoren und Trainer integrieren, Tagungsräume digitalisieren und diese auf diversen Geräten verfügbar machen – und das für unterschiedlichste Konfigurationsanforderungen.

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Was digitales Lernen bedeutet

Schnell wurde klar, dass diese Selbstverständlichkeiten nur die Spitze des Eisbergs zeigten. Unterhalb der Wasserlinie kamen immer weitere Themen auf: Eine optisch perfekte Präsentation der Inhalte, Auswahl nach Zielgruppen, Bewerbungen zu Programmen, Buchungsoptionen für Online- und Offline-Veranstaltungen, Lernpfade, Sprachenvielfalt, Downloads, Statistiken. Dazu die Anforderungen aus DSGVO, Datenschutz, IT-Sicherheit, Reporting, Betriebsvereinbarungen, Barrierefreiheit, Verfügbarkeit, Support und vielem mehr. Außerdem individueller Betrieb, Skalierung, nachvollziehbare und anonymisierte Auswertungen. Und zuletzt die „Goodies“ wie Gamifikation, Live-Streaming, Umfragen, Chat, digitale Klassenräume und Online-Kollaborationen.

Auch wurde uns, während wir uns mit dem Thema des digitalen Lernens beschäftigten, schnell klar, dass digitales Lernen vor allem selbstbestimmtes Lernen heißt. Während in der physischen Präsenz Zusammenarbeit noch immanent vorhanden ist, war jeder digital Lernende auf sich allein gestellt. Die Gruppenbestimmung ging fast gänzlich zugunsten der Selbstbestimmung verloren. Auch hierfür mussten Lösungen gefunden werden.

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Ernüchterung

Je länger unsere Anforderungsliste wurde, desto komplexer wurde das Dickicht aus verfügbaren Anwendungen und Online-Lösungen. Allerdings konnte Keine alle Themen unter einem Dach vereinbaren. Optisch ansprechende Lösungen waren nicht sicher, sichere Anwendungen nicht anpassbar, internationale nicht DSGVO-konform und funktionsreiche weder barrierefrei, noch einfach zu bedienen.

Nach diversen Gesprächen, dutzenden Tests und zahlreichen Meetings wurde klar, dass es das, was wir suchten, schlichtweg noch nicht gab. Also blieb uns nur eine Möglichkeit: Wir mussten die Lösung, die unsere Anforderungen erfüllte, selbst bauen.

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Vielfalt schaffen

An erster Stelle stand der Anspruch, einer Vereinzelung der Lernenden entgegenzuwirken. Deshalb entwickelten wir für den Campus wichtige Funktionen, die es Teilnehmer:innen ermöglichen sollten, sich beim Lernen zu vernetzen: In Lerngruppen, mit Lernpartnern, Trainern, Mentoren, Lern-Coaches und durch Kommunikationsmöglichkeiten wie zum Beispiel Chats, Likes und Kommentarfunktionen.

Gleichzeitig wollten wir das selbstorganisierte und eigenständige Lernen fördern und optimal unterstützen: Die Lernenden sollten immer einen Überblick über ihren Lernfortschritt und anstehende Einheiten haben, die Lernreisen übersichtlich gestaltet und Gamification-Elemente umfassend eingebunden sein. Motivation und Spaß sollten das Dranbleiben fördern und obligatorische Module mit weiterführenden, vertiefenden Inhalten ergänzt werden. Eine Vielzahl von nutzbaren Lernformaten wie Videos, virtuelle Klassenzimmer, Podcasts und Bibliotheken sollte Motivation und Lernerfolg fördern.

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Aber wie zusammenbauen?

Einen Punkt hatten wir bis dahin aber noch nicht betrachtet: Wie wir unsere Vielfalt an Inhalten intuitiv und klar strukturieren können.

Wir wussten natürlich, dass Inhalte unterschiedlich sein können. Es gibt Inhalte zum Lesen und zum Herunterladen. Inhalte zum Ansehen und solche, die man buchen kann. Dinge, an denen man online teilnimmt und andere, die vor Ort stattfinden. Das alles konnten wir einzeln abbilden. Wie aber sollten wir diesen bunten Mix an Möglichkeiten intuitiv vermitteln?

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Netflix mit Applaus

Der Durchbruch kam mit einem Filmeabend. Damals wollte uns einfach kein passender Film einfallen. Ein Genre hatten wir im Kopf, weshalb wir Netflix öffneten und die praktisch sortierte Kachelübersicht zur Film-Suche nutzten. Ein passender Film war schnell gefunden und damit die Lösung für unser Darstellungsproblem.

Wenn wir unsere Inhalte wie Filme und Serien behandeln würden, könnte man eine klare Struktur unterschiedlicher Ausprägung schaffen, die gleichzeitig schnell erfassbar und doch sehr flexibel wäre. Genau das haben wir in einer Präsentation vorbereitet – waren uns aber gar nicht sicher, wie dieser Ansatz ankommen würde.

Die Präsentation endete mit Applaus des Projektteams. Noch im selben Jahr wurde das Konzept erweitert und die Lernpfade in neuem Gewand umgesetzt.

Mit der Analogie zu Netflix und dem Aufbau in klaren, visuellen Kacheln war der Campus geboren – unser Lego-Baukasten für individuelles Training sowie für die Umsetzung von vielfältigen (Personal-)Entwicklungs-Themen in Unternehmen aller Größen. Vom Auszubildenden bis hin zum Vorstand, von der Führungskraft bis hin zum Experten.

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“Campus mit Content” is King

Doch Software allein ist nicht genug. Neben dem richtigen Produkt braucht es auch das inhaltliche und didaktische Knowhow.

Wir können nicht nur Software sondern auch Inhalte. Heute bieten wir fertige Lösungen an, die sofort verwendet werden können. Kompromisslos in der Ausrichtung, passend zu jedem Budget und mit konsequentem Fokus auf die Inhalte. Von der Aufbereitung und Einbindung vorhandener Inhalte der Kunden, über Partnerschaften mit namhaften Anbietern von Trainingskursen und Entwicklungsprogrammen, bis hin zum Angebot fertiger Pakete kann der Campus heute alle Bereiche abdecken und sogar kombinieren.

Wir bieten die Plattform aber auch ohne Inhalte an und schulen unsere Kunden in der Erstellung von Content.

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Starten mit dem Campus

Wer sich ganz praktisch überzeugen will, kann den Campus zeitlich befristet für Testzwecke nutzen oder direkt ohne Testphase starten. Für schon weniger als einen Euro pro Teilnehmer:in und Monat ist der Campus für Sie betriebsbereit.

Auch größere Anforderungen kosten selten mehr als zwei bis drei Euro pro Teilnehmer:in und Monat. Und das beste daran ist, dass Sie sich vollständig auf Ihre Teilnehmer:innen und Inhalte konzentrieren können. Der Campus wird von uns betrieben, gewartet, aktualisiert und bei Bedarf steht Ihnen unser technischer Support zur Verfügung.

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